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Das neue 67 - Seniorenmagazin aus Oldenburg - Ausgabe 2

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Inklusive Seniorenwegweiser der Stadt Oldenburg. Seniorenvertretung Oldenburg stellt sich vor, Wohnen im Alter, Alltagshelfer (Smartphone, Tablet & Co). Adressen und Beratungsstellen. Hilfe beim Thema Demenz.

WIE ALTERSFREUNDLICH

WIE ALTERSFREUNDLICH ISTOLDENBURGWie zufrieden sind ältere Menschen an ihrem jeweiligenLebensort in Deutschland? Gibt es genügendAktivitäten und Veranstaltungen in meinemViertel? Gibt es Barrieren im Alltag? Werde ich wegenmeines Alters benachteiligt? Diesen und weiterenFragen ist der in Oldenburg neu entwickeltedeutschsprachige Fragebogen zu altersfreundlichenStädten nachgegangen. Die Oldenburger Ergebnissewurden im Herbst bei einer öffentlichenVeranstaltung vorgestellt.Der Anteil der älteren Bevölkerung in deutschenStädten und Gemeinden wächst mehr und mehr.Der demografische Wandel hat Auswirkungen aufnahezu alle Lebensbereiche. Ob Wohnen, sozialeEinbindung, Barrierefreiheit, Mobilität, Pflege undGesundheit oder soziale Sicherung – es gilt, sichgemeinsam auf gute Lösungen zu verständigen.Im Juli wurden erstmals 2.000 Oldenburger Bürgerinnenund Bürger im Alter von 65 Jahren und älterangeschrieben.Oldenburg schneidet bei der Altersfreundlichkeitinsgesamt recht gut ab. Als einer von neun Bereichenwird besonders das „Wohnen“ positiv bewertet.In den anderen acht Bereichen, etwa beimThema „Kommunale Unterstützung und Gesundheitsversorgung“oder beim Thema „Soziale Teilhabe“zeigen sich die Menschen in Oldenburg teil-weise zufrieden. Auch hat die Erhebung ergeben,dass die Zufriedenheit der Älteren davon abhängt,in welchem Teil der Stadt die Befragten wohnen.Weiterhin finden sich zahlreiche Unterschiede basierendauf Bildungsgrad, Alter und anderen demografischenKriterien.„Die benannten Themen sind nicht überraschend– und doch für uns ein Appell, in Fragen der AltersfreundlichkeitOldenburgs nicht nachzulassen“, stelltSozialdezernentin Dagmar Sachse klar. „Jetzt gilt es,die Hinweise der älteren Bevölkerung ernst zu nehmen– also noch besser hinhören, noch verständlicherkommunizieren und noch intensiver mit unserenPartnern in Wohlfahrt, Politik und ganz besondersden ehrenamtlich Engagierten in der Stadtgesellschaftzusammenarbeiten.“„Jede Stadt und Kommune muss sich mit dem demografischenWandel und seinen Auswirkungenauseinandersetzen, denn es gilt, die Daseinsvorsorgefür die ältere Bevölkerung nachhaltig abzusichern“,unterstreicht Susanne Jungkunz von derStrategischen Sozialplanung, die das Projekt bei derStadt koordiniert.„Das Projekt ermöglicht es uns, die Zufriedenheit ältererMenschen in ihrer Stadt oder Gemeinde umfassendzu verstehen und gezielt Verbesserungen anzustoßen.Mit dem übersetzten Fragebogen schaffenwir für den deutschsprachigen Raum ein wichtigesInstrument, um Altersfreundlichkeit in Städten undGemeinden zu messen, Vergleichsmöglichkeiten zuschaffen und Städte altersgerecht zu gestalten“, erklärtProfessorin Kathrin Boerner vom Departmentfür Versorgungsforschung der Universität Oldenburg.Wie ist das Projekt entstanden?Der Fragebogen basiert auf wegweisenden Leitliniender Weltgesundheitsorganisation (WHO) undeinem Fragebogen, der ursprünglich an der FachhochschuleDen Haag in den Niederlanden entwickeltwurde. Er wird mittlerweile in über 15 Ländernzur Einschätzung und Verbesserung der Altersfreundlichkeitvon Städten verwendet.(Quelle: Stadt Oldenburg, Foto: Freepik)4

GRUSSWORT VON BÜRGERMEISTERINPETRA AVERBECKSehr geehrte Damen und Herren,ich gratuliere der Seniorenvertretung der Stadt Oldenburgganz herzlich zum Jubiläum. 25 Jahre Seniorenvertretung,das bedeutet aktives Engagement,kreative Ideen und Herzblut. Die Vertreterinnen undVertreter sind eine wichtige Stimme für die älterenMenschen in unserer Stadt.Seit dem 1. April 1999 ist die Seniorenvertretung eineoffizielle Einrichtung der Stadt Oldenburg. Seitdemhat sich vieles in unserer Gesellschaft verändert.Vieles hängt am demografischen Wandel. Schonjetzt sind 20 Prozent unserer Bürgerinnen und Bürgerälter als 65 Jahre. Als Kommune stellen wir unsauf diese neue Altersstruktur ein. Wir berücksichtigendie Bedürfnisse älterer Menschen noch mehr inder Entwicklung unserer Stadt.Die Daseinsvorsorge für die ältere Bevölkerung zusichern, ist eine wichtige Aufgabe. Diese wird unsnoch mehr fordern, wenn die „Boomer“ in ein Alterkommen, in dem das Risiko, pflegebedürftig oderdement zu werden, massiv ansteigt. Daneben hatsich noch etwas verändert: Seniorinnen und Seniorensind sehr aktiv und beteiligen sich stärker denn jeam gesellschaftlichen Leben.Die Stadt Oldenburg ist sehr froh, dass wir eine soengagierte Seniorenvertretung an unserer Seitehaben. Die Vorstandsmitglieder beraten den Verkehrs-und Sozialausschuss sowie die Verwaltungbei altersrelevanten Fragen. Eine besonders engeZusammenarbeit besteht mit der KoordinierungsstelleAltenhilfe. Gemeinsam haben sie den Ratgeber„das neue 67“ herausgegeben. Auch das Projekt„Notfalldose“, die wichtige Informationen für denRettungsdienst bereithält, beruht auf dieser Zusammenarbeit.Ein aktuelles Beispiel, bei dem dieSeniorenvertretung mitgewirkt hat: Die Stadt führtein Qualitätssiegel für Betreutes Wohnen ein. Einrichtungen,die das Siegel tragen, werden von derStadt regelmäßig überprüft.Sie sehen, die Seniorenvertretung liefert viele Impulseund Perspektiven für unsere Stadt. Im Namender Stadt Oldenburg danke ich allen Mitgliedernund insbesondere den beiden Vorsitzenden für ihrnachhaltiges Engagement.Gerade erst hat die Stadt die Ergebnisse einer neuenrepräsentativen Umfrage zur Altersfreundlichkeitin Oldenburg vorgestellt. Insgesamt schneidenwir bei den über 65-Jährigen gut ab. Vor allem beimThema Wohnen, kommunale Unterstützung, Gesundheitsversorgungund der sozialen Teilhabe gabes positive Rückmeldungen. Das liegt auch an vielenAngeboten, die wir entweder selbst unterhaltenoder fördern.Der Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsender Stadt Oldenburg bietet Bürgerinnen und BürgernBeratung und Unterstützung an. Auch Projekteder Offenen Altenhilfe sind gute Möglichkeiten, sichzu informieren. Zudem setzt die Stadt auf das breiteWissen von Netzwerken. So sind wir Mitglied in der„Demografiefesten Kommune“ der Körber Stiftung.Genauso wie im Netzwerk „Komm.Care“ – Pflege inNiedersachsen. So fließen zukunftsweisende Strategienin die Entwicklung unserer Stadt und in dasQuartiersmanagement.Die Stadt Oldenburg ist auf einem guten Weg zu eineraltersgerechten Stadt. Dennoch stehen wir vorweiteren Herausforderungen. Mit der Seniorenvertretunghaben wir kompetente und engagierte Partnerinnenund Partner an unserer Seite. Die Stadt Oldenburgfreut sich auf die weitere Zusammenarbeit inden kommenden 25 Jahren. Herzlichen Glückwunschund alles Gute, liebe Seniorenvertretung Oldenburg!Ihre Petra AverbeckBürgermeisterin(Grußwort anlässlich der 25-jährigen Jubiläumsfeier am 6.11.2024 imForum St. Peter, Oldenburg, Foto: Renée Repotente))5