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Edewecht Magazin | Ausgabe 2-2025

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„Das Edewecht Magazin“ – Ihr lokales Magazin im neuen Design ab 2025! Freuen Sie sich auf spannende Berichte und Neuigkeiten aus der gesamten Edewechter Gemeinde. Erleben Sie, was unsere Region so lebendig und einzigartig macht – und nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit den Menschen vor Ort zu vernetzen und das Gemeindeleben aktiv mitzugestalten!

INTERVIEWGESCHWISTERWEISHEITSCHWINDELERREGENDE HÖHE,ATEMRAUBENDE ARTISTIKHOCHSEILKUNST DER SUPERLATIVEZUM JUBILÄUM IN EDEWECHTEdewecht Magazin: Die Geschwister Weisheit® sind bekanntfür spektakuläre Hochseil-Acts und beeindruckende Akrobatikin schwindelerregender Höhe. Worauf können sich dieBesucherinnen und Besucher beim Auftritt zum 875-jährigenJubiläum der Gemeinde Edewecht freuen?Peter Mario Weisheit: Die Besucher können sich auf Artistik aus125 Jahren Hochseilgeschichte freuen. Wir begehen in diesemJahr unser 125-jähriges Familienjubiläum und die Zuschauer erleben3 verschiedene Programmteile, darunter das historischeHochseilspektakel mit Drehorgelmusik und Sprechtütenmoderation,wie es vor 125 Jahren bei uns einmal angefangen hat,mit Holzschuhen auf dem Seil laufend oder mit einem Velozipedfahrend. Sogar ein Eierkuchen wird auf dem Seile sitzend gebacken(mit Stuhl und Ofen).Weiterhin haben wir unsere in Monte Carlo ausgezeichneteHochseilshow im Gepäck – in 12 m Höhe, mit Fahrrädern, Einrädern,einem Steigerrad, Pyramiden und sogar den jüngstenMitgliedern unserer Truppe, Ruby (7), Lenny (11) und Charly (12),welche dem Publikum zeigen, was Artistenkinder schon alles gelernthaben.Der Höhepunkt in unseren Programmen ist die Show am höchstenmobilen Artistenmast der Gegenwart in 62 m Höhe, hierzeigen abwechselnd Max Rudolf und seine Schwester Natalia(sie ist die einzige Frau, welche in dieser Höhe diese Darbietungbringt) Handstand, Freistand, Trompetensolo freistehend aufdem Mast gespielt (das Markenzeichen der HochseiltruppeGeschwister Weisheit seit über 60 Jahren) und die aktionsgeladeneMotorradshow mit 3 Motorrädern auf 3 nebeneinandergespannten Stahlseilen bis in 40 m Höhe hoch über dem Festgeländein Edewecht, mit Motorcross (fahren auf dem Hinterradder Motorräder), einer Motorradpyramide (4 Artisten an undunter einer Maschine zur selben Zeit) und einem großen Überholungsrennenin der Luft (einmal zur Eröffnung des Jubiläums-Sonntags und einmal im Scheinwerferlicht als krönendem Abschlussder Festwoche).Edewecht Magazin: Ihre Familie blickt auf eine lange Traditionin der Hochseilartistik zurück. Wie hat sich Ihre Kunstüber die Generationen hinweg entwickelt? Wie wird dieseTradition in Ihrer Familie weitergegeben?Peter Mario Weisheit: Unsere Kunst hat sich aus einer kleinenArena Show mit Holzmasten in 13 m Höhe hin zu Europas größterHochseilshow mit 62 m Hochmasten entwickelt. Wir sind jetztin der vierten, fünften und sechsten Generation unterwegs. DieTradition wurde vom Ur-Ur-Ur-Großvater über die Väter hin zuden Enkeln immer weitergegeben. Die Kinder sehen ihre Eltern inluftiger Höhe mit Spaß und Freude arbeiten und können es kaumerwarten, endlich selbst einmal Höhenluft schnuppern zu dürfen.Edewecht Magazin: Welche Fähigkeiten muss man für dieArbeit auf dem Hochseil mitbringen?Peter Mario Weisheit: Selbstdisziplin, Körperbeherrschung, Konzentration,Gleichgewichtssinn, Balance und Teamgeist.

INTERVIEWEdewecht Magazin: Sie waren mit Ihren Shows in der ganzenWelt unterwegs. Erinnern Sie sich an Shows, die besonders ungewöhnlichoder auch herausfordernd waren?Peter Mario Weisheit: Wir haben schon verschiedene Herausforderungengemeistert und jede war auf ihre Art spannend und ungewöhnlich,wie zum Beispiel eine dreimonatige Tour für Red Bull (KreatingDeang) quer durch Thailand mit 8.000 km quer durchs Land undinsgesamt 30 verschiedenen Gastspielorten. Unsere Transportehaben wir im Linksverkehr selbst gefahren und wurden mit Polizeieskortedurch das gesamte Land geführt.Dann ein sechswöchiges Gastspiel zum „Muskat – Festival“ imOman, wobei wir täglich jeden Abend ab 18 Uhr unsere Shows aufdem größten Festival Gelände der Region zeigen durften und lernenmussten, dass die arabische Bevölkerung, wenn sie begeistert ist,keine Reaktion zeigt – ganz im Gegensatz zu dem Applaus, welchenwir sonst gewohnt sind. Im Laufe der Zeit konnten wir aber auch hierdie Menschen begeistern und zu Gefühlsregungen hinreißen.Gern erinnern wir uns auch an das Sibiu Theater Festival in Rumänien,mit jeweils über 30.000 Besuchern auf dem Platz, eine ganzbesondere Energie, Stimmung und Atmosphäre, die wir so intensivnoch nicht erlebt hatten.(Foto: Geschwister Weisheit, Interview: Renée Repotente)6 | 7